Mein Pferd kann nicht ohne Eisen

Diese Aussage hört man immer wieder aber stimmt das wirklich?

Machen wir uns doch vorher ein paar Gedanken zum Pferd und wie es in natürlicher Umgebung lebt und sich bewegt.

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Ja, jeder weiß, dass Wildpferde in steppenartigen Landschaften wohnen und täglich mindestens 16 Stunden, langsam schreitend, auf Futtersuche unterwegs sind.

Es gibt heute noch Wildpferde in den USA, in der Wüste Namib und in Australien.

Was diese Pferde gemeinsam haben ist keine Hufbearbeitung. Ihre Hufe passen sich den unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten von alleine an und damit gleichen sich Abnutzung und Wachstum des Horn aneinander an. Keine Hufbearbeitung notwendig!

Das zivilisierte Pferd nun lebt meistens im Stall, einige Stunden auf einem Paddock oder mit Glück im Offenstall. Sein Umfeld ist aber oft weniger vielfältig und die Böden überwiegend weich. Wie soll nun so ein Pferd auf dem ein oder zwei Stunden Ausritt über Schotterwege laufen, wenn es sich den größten Teil seines Tages auf weichen Böden aufhält generico do viagra? Richtig, geht nicht. Mensch denkt nun, mein Pferd braucht Eisen. Wirklich?

Nö. Es gibt Alternativen! Die beste wäre natürlich, das Pferd naturnah zu halten. Sprich 24 Stunden draußen, auf verschiedenen Untergründen und selbstverständlich mit Unterstellmöglichkeiten.

Aber auch wenn dies nicht möglich ist, kann das Pferd barfuß laufen. Beim Reiten bekommt es dann Hufschuhe angezogen. Die Auswahl ist mittlerweile groß, sodass für jeden Pferdehuf etwas Passendes zu finden sein sollte.

So, und was ist jetzt mit Pferden, die Wettkämpfe bestreiten oder Distanz- und / oder Wanderritte laufen?

Ja, in einigen Pferdesportverbänden sind beschlagene Hufe vorgeschrieben. Das muss dann sein.

Eine tolle Variante nutzt da der südafrikanische Galopprenntrainer Mike de Kock. Er trainiert seine Galopper barhuf. Erst kurz vor einem Rennen werden die Hufe beschlagen.
Für die anderen Verbandsreiter, wie wäre es mit einem scharf geraspelten Tragrand?